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Rentenpaket II: Höhere Belastungen für Freelancer und Unternehmer
Der 1. Mai 2024 ist nicht nur der Tag der Arbeit, sondern auch ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland und vielen weiteren Ländern. Doch während Arbeiter und Arbeitnehmer diesen Tag feiern, bereitete er einen Gesetzesentwurf der Bundesregierung vor. Freelancern und Unternehmern Kopfzerbrechen: Das Rentenpaket II.
Rentensystem Änderungen
Unter Federführung der SPD plant die Ampel-Koalition Änderungen im Rentensystem, die zu höheren Belastungen für Selbstständige führen werden. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass Freiberufler und Unternehmer künftig höhere Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen müssen. Dies soll zur Sicherung des Rentenniveaus beitragen.
10 Tipps zur Vermeidung von Scheinselbstständigkeit
Neben den Veränderungen im Rentensystem bleibt auch das Thema Scheinselbstständigkeit eine große Herausforderung für Freiberufler und Auftraggeber. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) geht verstärkt gegen Scheinselbstständigkeit vor, was zu hohen Bußgeldern und Strafen führen kann.
Um Scheinselbstständigkeit zu vermeiden, sollten Freiberufler und Auftraggeber folgende 10 Tipps beachten:
- Formular zur Statusklärung: Nutzen Sie das Formular zur Statusklärung der Deutschen Rentenversicherung, um Ihren Status als Selbstständiger oder Arbeitnehmer zu prüfen.
- Weisungsfreiheit: Als Selbstständiger sollten Sie weisungsfrei gegenüber Ihren Auftraggebern arbeiten.
- Eigenes Unternehmen: Führen Sie Ihr eigenes Unternehmen mit einer eigenen Geschäftsadresse und einem eigenen Firmenkonto.
- Eigene Arbeitsmittel: Verwenden Sie Ihre eigenen Arbeitsmittel und tragen Sie die Kosten für Miete, Geräte und andere Betriebsausgaben selbst.
- Auftraggeberwechsel: Arbeiten Sie mit verschiedenen Auftraggebern zusammen, um eine wirtschaftliche Abhängigkeit von einem einzigen Auftraggeber zu vermeiden.
- Festlegung von Vergütungen: Vereinbaren Sie Ihre Verträge und vermeiden Sie eine Abhängigkeit von Zusatzleistungen.
- Urlaub und Krankheit: Planen Sie Urlaub und Krankheitstage selbstständig und tragen Sie die Kosten dafür.
- Gefahrtragung: Tragen Sie das wirtschaftliche Risiko für Ihre Tätigkeit selbst und haften Sie nicht für Fehler oder Schäden Ihres Auftraggebers.
- Eigenverantwortung: Treffen Sie eigene unternehmerische Entscheidungen und sind für die Ergebnisse Ihrer Arbeit verantwortlich.
- Beratung: Suchen Sie bei Bedarf professionelle Beratung durch einen Steuerberater oder Rechtsanwalt auf.
Durch die Beachtung dieser Tipps können Freiberufler und Auftraggeber Scheinselbstständigkeit vermeiden und den damit verbundenen Risiken entgehen.
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