Frankfurt am Main wird Sitz der neuen EU-Anti-Geldwäsche-Behörde

Geld und Politik

Entscheidung nach zähem Ringen: Nach einem zähen Ringen haben sich die Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments am 15. November 2023 darauf geeinigt, dass die neue Anti-Geldwäsche-Behörde der EU (AMLA) ihren Sitz in Frankfurt am Main haben wird.

Die Entscheidung fiel knapp: Frankfurt setzte sich im Rennen gegen die Konkurrenten Paris und Madrid durch. Die Entscheidung fiel sehr knapp aus, wobei Frankfurt am Ende die Nase vorn hatte.

Argumente für Frankfurt:

  • Finanzmetropole: Frankfurt ist eine der führenden Finanzmetropolen Europas und beherbergt bereits die Europäische Zentralbank (EZB).
  • Gute Infrastruktur: Die Stadt verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur und ein großes Angebot an Fachkräften.
  • Zentrale Lage: Frankfurt liegt zentral in Europa und ist somit gut erreichbar.

Aufgaben der AMLA:

Die AMLA soll die Aufsicht über die Geldwäschebekämpfung in den EU-Staaten verbessern und koordinieren. Sie wird außerdem direkt grenzüberschreitend tätige Finanzinstitute beaufsichtigen.

Errichtung der Behörde:

Die AMLA soll bis Ende 2023 ihre Arbeit aufnehmen und bis 2026 voll einsatzfähig sein. Die Behörde wird mit rund 250 Mitarbeitern ausgestattet sein.

Reaktionen auf die Entscheidung:

  • Bundesregierung: Die deutsche Bundesregierung begrüßte die Entscheidung. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) sagte, Frankfurt sei „der beste Standort“ für die AMLA.
  • Stadt Frankfurt: Die Stadt Frankfurt zeigte sich ebenfalls erfreut über die Entscheidung. Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sagte, Frankfurt sei „stolz“, dass die AMLA ihren Sitz in der Stadt haben werde.
  • Kritik: Kritiker bemängeln, dass die AMLA zu wenig Kompetenzen haben wird. Sie fordern, dass die Behörde mehr Befugnisse erhalten müsse, um die Geldwäsche wirksam zu bekämpfen.

Fazit:

Die Entscheidung für Frankfurt als Sitz der AMLA ist ein Erfolg für die Stadt und die deutsche Finanzwirtschaft. Die neue Behörde wird die Geldwäschebekämpfung in der EU stärken und dazu beitragen, die Finanzmärkte transparenter und sicherer zu machen.

Hinweis zum Thema:

Dieser Artikel ist eine Zusammenfassung der aktuellen Situation und stellt keine Meinungsäußerung dar. Die Leser sollten sich vor der Bildung einer eigenen Meinung selbst informieren und verschiedene Perspektiven berücksichtigen.

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